Der Pate - Part III
- Schauspiel Zentrum
- 6. Nov.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 7. Nov.
Genre: Krimi, Drama
Cast: Al Pacino, Diane Keaton, Andy Garcia, Talia Shire, Eli Wallach, Sofia Coppola
Regisseur/Produzenten: Francis Ford Coppola, Mario Puzo
Erscheinungsjahr: 1990
Länge: 162 Minuten
Stream: Amazon Prime Video, Apple TV, Google Play (je nach Region)
Für Fans von: Der Pate (Teil I und II), Scarface, Goodfellas
Einleitung:
„Der Pate – Teil III“ ist der letzte Teil der berühmten Trilogie, die das Erbe der Corleone-Familie inmitten von Macht, Korruption und eigener Moralisierung behandelt. Obwohl dieser Teil oft in Schatten der ersten beiden Filme steht, bietet er dennoch eine intensive Erzählung über Verlust, Betrug und die unvermeidliche Frage des Vermächtnisses.
Handlung:
In „Der Pate – Teil III“ sehen wir Michael Corleone, der machtbewusst versucht, das unruhige Geschäft seines Imperiums zu legitimieren. Mit der Behauptung, das Verbrechen hinter sich zu lassen, gerät er in gefährliche Machenschaften, die nicht nur sein Leben, sondern auch das seiner Familie bedrohen. Hauptkonflikte entstehen durch den Familienzusammenhalt und Michaels verzweifeltes Streben nach einem besseren Leben für seine Tochter Mary.

Schauspielkunst:
Al Pacino brilliert erneut in seiner Rolle als Michael, nuanciert und voller innerem Konflikt. Die Chemie zwischen Al Pacino und Diane Keaton wird durch den zeitlichen Abstand der Charaktere bereichert. Andy Garcia überzeugt als Vincent, Michaels impulsiver Neffe, der versucht, das Erbe des Familiengeschäfts anzunehmen. Sofia Coppola, obwohl sie als Darstellerin umstritten ist, bringt eine jugendliche Frische in die Geschichte.
Regie:
Francis Ford Coppola führt wieder Regie und zeigt sein untrügerisches Gespür für den epischen Erzählstil. Während zeitweise die Handlung als weniger stark empfunden wird, gelingt es ihm, das visuelle Flair und die emotionale Tiefe aufrechtzuerhalten, die die Trilogie so unvergesslich gemacht haben.
Fazit:
„Der Pate – Teil III“ mag nicht den ikonischen Status seiner Vorgänger erreichen, bietet jedoch einen würdigen Abschluss für eine der bedeutendsten Filmtrilogien aller Zeiten. Themen von Schuld, Macht und familiärer Bindung ziehen sich wie ein roter Faden durch die Erzählung, die mehr bietet, als sie auf den ersten Blick vermuten lässt.
Was kannst du als Schauspieler lernen?
Die Entwicklung komplexer Charaktere erfordert vielschichtige Darstellungsfähigkeiten. Pacinos Spiel zeigt, wie wichtig die Schattierungen der Emotionen sind und wie man innere Konflikte durch Körpersprache und stimmliche Nuancen ausdrückt. Die Chemie zwischen den Schauspielern ist essenziell, um authentische Beziehungen auf der Leinwand darzustellen.
Auszeichnungen (Auswahl):
Golden Globe:
Gewonnen: Beste Filmmusik (Carmine Coppola, John Kander)
Insgesamt bleibt „Der Pate – Teil III“ ein kontrovers diskutiertes, aber dennoch filmisch wertvolles Werk, das die Seele des Mafia-Genres weiterträgt – ein Muss für alle Fans des Films und der Trilogie!i.




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